Ohne Kunst ist alles nichts.

Donnerstag, der 30. April im Lockdown-Gebiet Südtirol. Wie fühlt sich das an? Teil 7

Wenn ich ein Lied wählen müsste, das meine Gefühle in dieser Zeit am besten beschreibt, dann wäre es ein Walzer. Nicht irgendeiner – und zugegeben, ganz objektiv bin ich in der Wahl sicher nicht (ein Blick auf den Namen reicht). Bei diesem Lied ist es um mich geschehen, so wie eigentlich immer, wenn es nach Herbert klingt.

Es ist ein paar Tage her, da hat Herbert Pixner, der „Großmeister der Kontraste” wie mein lieber Freund Mario und ich ihn in einem Interview einmal genannt haben, ein Bild gepostet. Darauf ist eine Mutter zu sehen, die ihren Kindern leckere Smileys serviert.

Es ist der Lohn für die vielen kostenlosen Auftritte im Netz, an denen wir uns im Moment alle erfreuen. Die Künstler*innen sind ja wieder mal das, was wir ohnehin als selbstverständlich erachten: kreativ. Spielen Improtheater via Facebook, singen, was das Zeug hält, kooperieren, schneiden Videos.

Einer meiner Lieblingsfotografen, Enno Kapitza heißt er, postet Bilder seiner Karriere und erzählt kleine Geschichten dazu. Das Projekt trägt den Namen Aufhellungen. 44 Bilder zählt es mittlerweile. Sie bringen zum Schmunzeln, zum Nachdenken, sie hellen den Alltag tatsächlich immer wieder auf.

Ich weiß nicht, was euch die Kunst bedeutet, aber für mich steht sie wie kaum etwas sonst für das Leben. Sie öffnet Fenster, in andere Welten und zu uns selbst. Im Hintergrund läuft dieses Lied, mein Soundtrack dieser Zeit, hinein in ein Morgen, das wir heute alle noch nicht kennen. Was ich aber jetzt schon weiß: Ohne Kunst ist alles nichts.

or never

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Nur mit Beten wird das nichts.

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Und die Tage vergehen, langsam und zäh und unheimlich schnell.